Auch Praktikanten zahlen in Spanien Sozialversicherungsbeiträge. Ab Mai 2013 ist es für Unternehmen in Spanien eine Pflicht für universitären oder beruflichen Praktikanten, die eine wirtschaftliche Gegenleistung für ihr Praktikum erhalten, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen.
Arbeitsverträge für Praktikanten sind in Artikel 11 unter dem Titel Ausbildungsvertrag des spanischen Arbeitnehmerstatuts (Estatuto de los Trabajadores) geregelt. Der Praktikumsvertrag kann in Spanien bis zu fünf Jahre nach Erhalt des Universitäts- bzw. Berufsabschlusses abgeschlossen werden.
Das Insolvenzverfahren muss innerhalb von 2 Monaten nach Kenntniss der insolventen Lage einer Firma in Spanien beantragt werden. Im folgenden eine Liste der notwendigen buchhalterischen Unterlagen für das freiwillige Insolvenzverfahren in Spanien.
Die Definition von kleinen Unternehmen in Spanien besagt, dass diese maximal 10 Arbeitnehmer haben und ihr Umsatz maximal 2 Mio. Euro beträgt. Gemäß des spanischen Königlichen Dekrets 4/3013 über Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmer sind Unternehmen, die einen Arbeitslose unter 30 Jahren unbefristet einstellen (Voll- oder Teilzeit), während des ersten Jahres der Vetragslaufzeit zu einer Minderung von 100% des Sozialversicherungsbeitrages berechtigt.
In Spanien soll der Mietwohnungsmarkt vereinfacht und flexibler gestaltet werden. Ausserdem wird die Rechtssicherheit verbessert und die Bestimmungen für Zwangsräumungen geändert.
Gesellschafterbeschlüsse in spanischen Unternehmen können angefochten werden wenn sie gegen geltendes spanisches Recht oder die Gesellschaftssatzung verstoßen. Anfechtungsberechtigt sind die Gesellschafter, die Verwalter, sowie Dritte, die ein berechtigtes Interesse an der Anfechtung vorweisen können.
Wie regelt das spanische Arbeitnehmerstatut die vorübergehende Versetzung von Arbeitnehmern ins Ausland? Die Grundregel lautet, dass die Versetzung von Arbeitnehmern, die nicht ausdrücklich für eine mobile Arbeitsstelle oder den Außendienst angestellt wurden, wirtschaftlicher, technischer oder organisatorischer Gründe bedarf.
Das Gesetz zur Arbeitsmarktreform des spanischen Arbeitsmarktes (Ley 3/2012, de 6 de julio) ist 2012 in Kraft getreten und bringt die Reform des spanischen Arbeitsrechts zu einem Abschluss. Es wurden Subvention zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch steuerliche Abzugsmöglichkeiten eingeführt.
Die Voraussetzungen und Bedingungen des Geschäftsführervertrages sind im Königlichen Dekret (Real Decreto 1382/1985 de 1 de agosto) zum Arbeitsverhältnis von Führungskräften geregelt. Aufgrund ihrer besonderen Stellung im Unternehmen unterliegt die Geschäftsführung besonderen arbeitsrechtlichen Regelungen und Kündigungsbedingungen.
2012 war in Spanien die höchste Insolvenzrate erreicht. Faktoren für die hohe Insolvenzrate in Spanien waren besonders die Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich insbesondere auf die Unternehmensfinanzierung durch Banken ausgewirkt hatte.
© 2025 Mariscal Abogados, S.L.P.
Allgemeine Nutzungsbedingungen | Datenschutz | Cookie Politik
