
Vergleich zwischen den bei Kollektivmaßnahmen in Spanien einzuhaltenden Verfahren
Das Gesetz über die Rechte der Arbeitnehmer legt die Verfahren fest, die bei Änderungen der im Arbeitsvertrag vereinbarten Bedingungen und bei Kündigung des Arbeitsvertrags einzuhalten sind, wenn diese Maßnahmen das gesamte Kollektiv der Arbeitnehmer betreffen.

Der Insolvenzantrag in Spanien während des Alarmzustandes
Das Königliche Gesetzesdekret 8/2020 führt Änderungen bezüglich der Fristen für die freiwillige oder notwendige Insolvenzanmeldung in Spanien ein. Ebenso befugt es die Richter, Insolvenzanträge bis zu zwei Monate nach Ende des Alarmzustandes abzulehnen.

Die Haftung der Geschäftsführer während des Alarmzustands
Das Königliche Gesetzesdekret 8/2020 ändert bestimmte Verpflichtungen der Geschäftsführer, wenn ein gesetzlicher oder satzungsmäßiger Grund für die Auflösung besteht oder das Unternehmen sich in einem Insolvenzzustand befindet.

Zusammenfassung der neuen Richtlinien zur Arbeitszeiterfassung
Die Arbeitszeiterfassung stellt eine Änderung des Artikels 34 des Arbeitnehmerstatuts dar. Diese Maßnahme legt fest, dass die Unternehmen in Spanien die Einhaltung der festgelegten Arbeitszeitgrenzen garantieren müssen.

Das Verfahren für die Ausschreibung und Vergabe öffentlicher Aufträge in Spanien
Die Ausschreibung ist das Verfahren, mittels dessen ein öffentlicher Auftraggeber gestützt auf vorab festgelegte objektive Kriterien und ohne Verhandlungen das wirtschaftlich günstigste Angebot auswählt.

Beendigung von Verträgen mit gegenseitigen Verpflichtungen im Insolvenzverfahren
Artikel 61 ff. des Gesetzes 22/2003 sehen die Auswirkungen der Vertragsauflösung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens vor. Das Gesetz räumt den Parteien verschiedene Möglichkeiten ein, um das Überleben des in Insolvenz geratenen Unternehmens und die Forderungsrechte der Gläubiger zu gewährleisten.

Das Verfahren zur Aussetzung von Arbeitsverträgen (ERTE) in Spanien
Das Verfahren zur Aussetzung von Arbeitsverträgen oder ERTE in Spanien differenziert zwischen die Verringerung der Regelarbeitszeit aufgrund höherer Gewalt und die Reduzierung der Regelarbeitszeit aus wirtschaftlichen, technischen, organisatorischen und produktionsbedingten Gründen.

Die Vertretung eines Unternehmens in Spanien – ein Geschäftsführer oder ein leitender Angestellter?
Die Aufgaben eines Geschäftsführers und eines leitenden Angestellten können dieselben sein, aber ihre Rechte und Pflichten gegenüber dem Unternehmen unterscheiden sich deutlich. Während ein Geschäftsführer dem Handelsrecht unterliegt, gilt für leitende Angestellte das Arbeitsrecht.

Können Unternehmen im arbeitsrechtlichen Kontext elektronische Signaturen verwenden?
Die EU-Regelung und somit auch die spanischen Vorschriften gestatten die Verwendung der qualifizierten elektronischen Signatur als wirksames und rechtsgültiges Instrument für die Unterzeichnung von Verträgen und sonstigen arbeitsrechtlichen Dokumenten.

Die Absetzbarkeit der Vergütung der Geschäftsführer in Spanien
Die Vergütung der Geschäftsführer einer Handelsgesellschaft kann von der Körperschaftssteuer abgesetzt werden, wozu sie allerdings im Gesellschaftsvertrag ausgewiesen und ein der Entlohnung zugrunde liegendes Vergütungssystem festgelegt sein muss.